Am 28. Juli 1835 wurde während der Feierlichkeiten zu den Jahrestagen der Julirevolution während einer Parade ein Attentat auf Louis-Philippe und sein Gefolge verübt. Es gab zahlreiche Todesopfer und viele Verletzte, der König aber blieb unversehrt. Da der oppositionellen Presse vorgeworfen wurde, das Klima für den Anschlag bereitet zu haben, wurde sofort eine Verschärfung der Pressegesetze in die Wege geleitet. Die sogenannten Septembergesetze führten die Zensur wieder ein, erhöhten drastisch die Strafen für alle Pressevergehen, untersagten das Bekenntnis zur Republik und sorgten allgemein für schlechtere Publikationsbedingungen. Wie viele andere Journale mußte auch die Caricature ihr Erscheinen einstellen. Ihr wurde zum Verhängnis, daß Bilder fortan nur mit vorausgehender offizieller Genehmigung veröffentlicht werden konnten. |